Unsere 10 PUNKTE für eine bessere Ruhr-Uni
1. Den Haushalt retten!
Bereits 2016 mussten wir als GRAS den Haushalt des AStA retten. Jetzt wird es noch schlimmer: Der AStA hat den Sozialbeitrag so extrem erhöht, wie noch nie: trotzdem gibt es weiter Haushaltslöcher. Es gibt weder Haushaltsergebnisse der letzten Jahre, noch einen dringend notwendigen Nachtragshaushalt. Der Haushalt der Koalition muss endlich gerettet werden!
2. Einen ökologischen Campus schaffen.
Die Ruhr-Uni steckt mitten in der größten Umstrukturierung ihr Geschichte. Wir wollen dafür sorgen, dass die Uni alle technisch möglichen ökologischen Standards erfüllt. Für uns gehört die Beseitigung aller Giftstoffe an der RUB genauso dazu, wie die Vermeidung von Müll, der Einsatz erneuerbarer Energien, das Begrünen des Campus sowie der Stopp jeglichen Tierleides.
3. Studiengebühren verhindern!
Die neue schwarz-gelbe Landesregierung will Studiengebühren für ausländische Student*innen einführen, die nicht aus der EU kommen. Als GRAS wollen wir dieses rassistische Gesetz stoppen. Alle Menschen sollten ohne finanzielle Hürden studieren dürfen!
4. Die antifaschistische Ruhr-Uni
Die RUB schmückt sich mit ihrer Weltoffenheit. Jedoch muss sie dies auch mit Leben füllen. Wir wollen eine Uni, die sich klar gegen Rassismus, Nationalismus, Sexismus, Antisemitismus und alle Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit einsetzt. Dafür werden wir im AStA mit verschiedensten Veranstaltungen und Konzepten sorgen.
5. Barrieren einreißen!
Der Campus ist ein Ort vieler Hürden. Rein physisch ist die Ruhr-Uni nur schwer zu erschließen, mit dem Rollstuhl ist es jedesmal eine Herausforderung. Wir wollen eine barrierefreie Uni, für Menschen mit motorischen Einschränkungen, aber ebenso für Studis mit einer Seh- oder Hörbehinderung. Die RUB muss ihren Campus ändern, aber genauso ihre Lehrpläne auf die Bedürfnisse aller anpassen. Gemeinsam wollen wir endlich alle Barrieren einreißen!
6. Feministisch kämpfen!
Wir wünschen uns einen emanzipatorischen Campus! Wir wollen für die freie Liebe kämpfen, jenseits von Zwängen, Scham und Rechtlosigkeit. Wir möchten, dass jede*r Studierende Respekt und Toleranz für andere aufbringt, dass sich Menschen, egal welchen Geschlechts, welcher Identität und welcher sexuellen Orientierung sicher und wohl fühlen können. Wir machen uns stark für mehr Mitmenschlichkeit, Aufklärung und Courage. Denn unser Ziel ist es, dass wir alle für andere einstehen und Diskriminierung, wo wir sie vorfinden, bekämpfen.
7. Zwangsmaßnahmen abschaffen!
Universitäten sollten Orte der freien Entfaltung sein. Die ganzheitliche Bildung jedes Menschen sollte im Vordergrund stehen. Aber leider ist auch die Uni eine Institution voller Zwänge! Angefangen mit dem Numerus Clausus verschiedener Studiengänge, anderen Zugangsbeschränkungen, starren Prüfungsordnungen, der Drohung mit Rausschmiss nach vergeigten Klausuren. Die schwarz-gelbe Landesregierung möchte die Unis nun noch unfreier machen. Die von uns Studis erkämpfte Abschaffung der Anwesenheitspflicht wollen die Konservativen und Marktliberalen wieder rückgängig machen. Dies müssen wir gemeinsam verhindern!
8. Schöner Wohnen
Jeder Mensch hat das Recht auf eine Wohnung! Leider wird dieses Menschenrecht immer häufiger missachtet. Bezahlbarer Wohnraum wird immer knapper. Wir benötigen viel mehr Wohnheime und günstige Wohnungen. Hier sind das AKAFÖ und die Stadt Bochum in der Pflicht. Im AStA wollen wir Druck machen, damit mehr Wohnraum geschaffen wird. Auch die Wohnheimvertreter*innen müssen endlich ernst genommen und stärker unterstützt werden.
9. Deutschkurse ausbauen
Der größte sozialpolitische Skandal des AStA liegt schon Jahre zurück. Die Finanzierung der AStA-Deutschkurse wurde eingestellt. Deswegen müssen alle Menschen, die Deutsch fürs Studium lernen müssen, mehr Geld bezahlen. Dies trifft besonders die finanziell Schwächsten. Wir wollen, dass die Kurse deutlich ausgebaut und endlich wieder vollumfänglich finanziert werden.
10. Für ein integriertes Mobilitätskonzept
Immer mehr Menschen studieren in Bochum, auf diese positive Entwicklung ist aber leider das Verkehrskonzept nicht ausgelegt. Die U35 platzt aus allen Nähten, einen Parkplatz zu finden, gleicht einer Lotterie, gefahrfreie Radwege zur Uni lassen auch auf sich warten. Als GRAS fordern wir ein ganzheitliches Verkehrskonzept, das ineinandergreift. Dazu braucht es mehr Radwege, eine bessere Ausstattung der Wohnheime mit Fahrradverleihstationen, ein Parkleitsystem, eine Umrüstung und Verlängerung der U35 sowie zusätzliche Carsharing-Angebote.