Sozial und international


Wir wollen in einer solidarischen Welt leben, um das zu erreichen, müssen wir damit vor Ort anfangen. Die Studierendenschaft soll zum sozialen Ausgleich beitragen und genaus dies wollen wir als GRAS in Angriff nehmen.

Mitmenschlichkeit ist eine Waffe!

Seit dem diese AStA-Koalition im Amt ist, fühlen sich einige der Angestellten des AStA nicht gut behandelt. Ein neuer Tiefpunkt ist die Einführung von Zeiterfassungsgeräten zu Beginn 2016. Studierendenchaften sollten soziale Arbeitgeberinnen sein, die mit ihren Angestellten auf Augenhöhe zusammenarbeiten und ihnen vertrauen. Es gibt sogar Angestellte, die sich bereits ihre Rente herbeisehnen. Natürlich werden wir hier keine Namen nennen, da wir Angst haben, dass der AStA ihnen dann noch mehr Probleme machen könnte. Als GRAS wollen wir eine Studierendenschaft, die menschlich mit ihren Mitarbeiter*innen umgeht!

Open all borders

Der derzeitige AStA hat die Finanzierung der Deutschkurse leider eingestellt. 30.000 Euro haben sie den zukünftigen ausländischen Studierenden einfach weggenommen. Das finden wir als GRAS natürlich Scheiße! Gerade jetzt, wo viele Menschen vor Krieg und Terror fliehen und versuchen sich ein neues Leben, auch in Bochum aufzubauen. Viele Menschen - z.B. aus Syrien - möchten an der RUB studieren und die Unileitung öffnet ihre Arme. Der AStA macht hingegen die Türen zu. Ein Skandal! Wir wollen, dass die Deutschkurse nicht nur wieder finanziert werden, wir wollen auch die Kosten deutlich ausbauen. Dazu können auch Programme der Europäischen Union und der Bundesregierung genutzt werden.
Fast jeden Tag werden Flüchtlingsunterkünfte, Gebäude stehen in Flammen, Menschen, die aus Afrika geflohen sind, werden zusammengeschlagen, beschimpft und bespuckt. Rechte und konservative Parteien hetzen gegen Schutzsuchende, Nazis bedrohen sie mit dem Tode. Dem müssen wir uns entgegenstellen und Mitmenschlichkeit mit allen Menschen zeigen, die bei uns Schutz suchen. Die Ruhr-Uni tut Einiges, um Geflüchtete zu unterstützen und selbst der AStA hat ein paar Dinge angepackt. Doch es gibt noch viel zu tun! Als GRAS wollen wir die Beratungen für Schutzsuchende deutlich ausbauen, auch in Fragen zu Asyl und möglichen Abschiebungen werden wir ihnen beistehen. Geflüchtete sollen verstärkt in alle Entscheidungsprozesse mit einbezogen werden. Gemeinsam wollen wir für eine bessere Welt, ohne Zäune und Grenzen streiten.

100 Prozent sozial

Als GRAS wollen wir einen sozialen Ausgleich für alle Studierenden. Menschen, die sich den Sozialbeitrag nicht leisten können, wollen wir stärker unterstützen. Der aktuelle AStA schöpft dafür nicht einmal die vorhandenen Töpfe aus. Außerdem wollen wir zusammen mit dem Akafö dafür sorgen, dass notleidenen Menschen das Angebot gemacht wird, die nicht verkauften Lebensmittel verzehren zu können. Dazu wollen wir, dass die Uni-Mensa regelmäßig ihre Türen öffnet und Menschen gemeinsam speisen können. Auch für alleinerziehende Student*innen wollen wir die Angebote ausbauen. Auch mit der Hilfe eines Teilzeitstudiums und der verstärkten Unterstützung des Vereins Spielraum.