SOCIAL JUSTICE


»Gutmensch« wieder positiv besetzen! Wir stellen uns klar gegen menschenfeindliches und rassistisches Denken und Handeln. Das heißt, wir setzen uns ein für Menschen, die aufgrund von Krieg und Vertreibung ihr Zuhause verlassen mussten und ihre ganze Hoffnung nun in Europa legen. Wer keinen deutschen Pass hat, verfügt in diesem Land leider über wenige Rechte und umso mehr Pflichten. Dabei können Menschen nichts dafür, wo sie geboren wurden. Wir finden, dass allen Menschen die gleichen Rechte zuteilwerden sollten. Daher treten wir ein für offene Grenzen und eine tolerante Solidargemeinschaft, in der niemand wegen seiner*ihrer Herkunft, Hautfarbe oder anderen vom Zufall bestimmten Merkmalen diskriminiert oder benachteiligt wird. Konkret heißt das zum Beispiel die Forderung nach einer Re-Finanzierung der Uni-Deutsch-Kurse für geflüchtete Menschen und die Förderung kulturellen Austauschs auf dem Campus.

Still loving solidarity



Wir als Grüne und Alternative Student*innen möchten uns einsetzen für Menschen, die finanziell benachteiligt sind, sich kaum eine warme Mahlzeit leisten können oder die kein Dach über dem Kopf haben. Für Alleinerziehende, die sich das Essen ihres Kindes in der Schule nicht leisten können. Für den Rentner, der in der Innenstadt Flaschen sammeln muss. Sie alle und viele weitere haben Respekt verdient und unser aller Unterstützung. Auch an der Uni finden wir viele Men-schen, die (zwar in geringerem Maße, aber doch auch) wirtschaftlich oder anderweitig benachtei-ligt sind: 2 von 3 Studierenden haben einen Nebenjob, weil sie sich das Studium sonst nicht leisten könnten - und am Ende des Monats ist das Konto trotzdem leer. Für einige kommt dann noch ein Kind dazu, um das sich gekümmert werden muss und für das die Uni nicht genügend Betreuungsmöglichkeiten bietet. Beides können Gründe sein, warum ein Studium sich in die Länge zieht. Wir setzen uns gegen die Wiedereinführung einer Anwesenheitspflicht ein, damit Studierende weiterhin ihr Studium an ihre Lebensbedingungen anpassen können - und nicht andersherum. Dazu wäre es auch sinnvoll, die Aufzeichnung von Vorlesungen und Angebote im e-Learning Bereich weiter auszubauen. Für ein freies und selbstbestimmtes Lernen!