körnerfressen leicht gemacht



"Ihr wollt doch nur die Öko-Diktatur!"
"Ihr Stalinisten werdet allen den Spaß verderben!"

Weit gefehlt! Denn wir wollen niemandem etwas vorschreiben oder verbieten. Als GRAS wollen wir darüber aufklären, dass unsere Art zu leben dazu führt, dass viele hundert Millionen Menschen auf diesem Planeten leiden müssen.
Unser Ziel ist es nicht, dass wir uns alle einschränken müssen, sondern wir wollen das Gute Leben für alle Menschen! Und beginnen werden wir damit an der Ruhr-Uni.

Öko und logisch

Als GRAS wollen wir alle Möglichkeiten nutzen, damit die Campusmodernisierung ein ökologischer Erfolg wird. Die RUB muss ihr ganzes technisches Wissen einsetzen, um die Energie- und Wärmenutzung auf erneuerbare Quellen umzustellen.
Ein besonderes Augenmerk muss dabei auf der vollständigen Beseitigung aller Giftstoffe wie PCB gelegt werden. Es ist extrem wichtig, dass niemand an der Ruhr-Uni gesundheitlichen Gefahren ausgesetzt wird.

Mein Freund der Baum

Natürlich umarmen wir auch Bäume und brauchen deswegen viel mehr von ihnen. Schließlich wollt ihr das ja auch alle machen. Der graue Betonklotz Ruhr-Uni ist viel grüner als alle denken. Der Botanische Garten ist nur eines von vielen Highlights. Als GRAS wollen wir aber noch mehr Bäume, Gewässer, Wiesen, Blumen und kleine Biotope auf dem Campus.

Tierleid verhindern

An der Ruhr-Uni finden in mehreren Studiengängen immer noch Versuche an Tieren statt. Dabei gibt es in allen Fällen Alternativen zum Tierleid. Als GRAS wollen wir, dass die RUB einen Lehrstuhl zur Erforschung von Alternativen zu Tierversuchen einrichtet. Dort kann dann die Alternativenforschung schneller vorangetrieben werden. Besonders in der Lehre sind Tierversuche nicht zu rechtfertigen; deswegen müssen sie sofort eingestellt werden!

Lecker Schnitzel

In den vergangenen zehn Jahren ist die Anzahl der Vegetarier*innen und der Veganer*innen rapide angestiegen. Immer mehr Menschen möchten keine Tiere mehr essen. Glücklicherweise hat die Grüne Hochschulgruppe vor sieben Jahren durchgesetzt, dass es auch in der Mensa hier an der Ruhr-Uni vegane Angebote gibt. Es gibt nämlich einen ganz großen Vorteil, vegan können fast alle essen; Menschen, die eben keine tierischen Produkte zu sich nehmen wollen, Menschen, die gläubige Muslim*innen sind, viele Alergiker*innen und Fleischfresser*innen natürlich auch.
Wir möchten aber niemandem ihr*sein Schnitzel wegnehmen und durch einen Apfel ersetzen. Als GRAS wollen wir, dass die Auswahl für alle Menschen groß ist.

Die Uni in vollen Zügen genießen

Jetzt drehen wir völlig durch! Wir wollen einen Cannabis-Shop auf dem Campus. Und wir wissen sogar, wie das umgesetzt werden kann. In den vergangenen Jahren wurde Cannabis in vielen Ländern und Regionen legalisiert. In Teilen der USA, in Portugal und in Uruguay - auch in den Niederlanden wird deswegen niemand verfolgt. Die Bundesrepublik hinkt also hinterher. Wir streiten für eine Freigabe, aber wir sitzen eben nicht im Bundestag.
Aber auch heute gibt es schon Möglichkeiten. Es kann eine Ausnahme erteilt werden, wenn das Projekt wissenschaftlich begleitet wird und wo ist das besser möglich als an einer Uni?
Wir wollen, dass die Studierendenschaft einen Cannabis-Shop betreibt, begleitet von Mediziner*innen, Biolog*innen, Psycholog*innen und vielen mehr. Und was ist schon das Ausfüllen eines anonymen Fragebogens, wenn ihr dafür die Uni endlich in vollen Zügen genießen könnt?