Grenzen töten!



Jeden Tag sterben flüchtende Menschen auf ihrem beschwerlichen Weg nach Europa. Im Mittelmeer sind in den vergangenen Monaten tausende fliehende Menschen ertrunken. Auch auf dem Landweg kommen Viele um, wie zuletzt über 70 Geflüchtete in einem Lastwagen in Österreich. Die ungarische Regierung hat mittlerweile einen Grenzzaun errichtet und geht immer wieder mit Gewalt gegen fliehende Menschen vor.

Den Normalzustand aufdecken

Zusammen mit anderen Aktivist*innen haben Mitglieder der GRAS im Sommer mit symbolischen Gräbern auf die Opfer von Grenzen und Nationen hingewiesen. Überall entstanden Gräber, um das Sterben von Menschen in das Blickfeld der „normalen“ Bürger*innen zu rücken. Auch an der Ruhr-Uni konnten wir zehn symbolische Gräber aushaben. Viele Student*innen und selbst die Unileitung nahmen unsere Aktion positiv auf.

Das hässliche Deutschland

Es vergeht fast kein Tag, an dem nicht eine Aufnahmeeinrichtung für geflohene Menschen in Flammen aufgeht, an dem Geflüchtete nicht angegriffen werden. Diesem rassistischen Mob und dessen geistigen Brandstifter*innen sowie Unterstützer*innen stellen wir uns weiterhin entschieden entgegen. Am Abend des 13. September hat die Bundesregierung beschlossen, wieder Grenzkontrollen einzuführen und damit die Grenzen dicht zu machen. Leider eine weitere Bestätigung für die rechten Hetzer*innen!

Für eine Welt ohne Grenzen und Nationen

Als GRAS stehen wir für eine Welt, die keine Ausgrenzung kennt. Nationen und Grenzen töten jeden Tag. Deswegen müssen wir sie einreißen! Nur eine Welt, in der Menschen nicht mehr aufgrund von Nationalität oder Herkunft diskriminiert, ausgegrenzt oder gar getötet werden, kann eine friedliche und gerechte sein.