DAS BLAUPAUSE DESASTER
Immer wieder wird behauptet, dass linke ASten Gelder verschwenden würden. Einen Nachweis dafür konnte bisher noch niemand erbringen. Ganz im Gegenteil, bisher produzierten konservative oder Mitte-ASten die größten Negativschlagzeilen. In Duisburg-Essen vernichtete der RCDS-AStA hunderttausende Euros und auch in Bochum machte ein Juso-RCDS-LHG-AStA fast 250.000 Verlust mit nur einer Party. Aufarbeiten und aufklären mussten das dann immer linke ASten.
Das Blaupause Desaster
2015 fand anstatt eines Campusfestes die Blaupause statt. Die Unistraße wurde blockiert und Initiativen, Fachschaften, hochschulpolitische Listen, aber auch Private und sogar Studentenverbindungen durften sich präsentieren. Über 100.000 Menschen kamen bei sonnigem Wetter zur Unistraße. Da viele Fachschaften und Initiativen einen Großteil ihrer jährlichen Einnahmen beim Campusfest machen, wurde uns allen vom AStA ein Herbstfest versprochen, gekommen ist es jedoch nie. Schon 2014 wurde über das Herbstfest verhandelt, Haushalte mit verschiedenen Größenordnungen wurden uns vorgelegt. Auch die Fachschaftsvertreter*innenkonferenz (FSVK) hat sich ein Ersatzfest gewünscht und es beschlossen. Obwohl über Monate darüber diskutiert wurde in allen studentischen Gremien, hat es der NAWI-Juso AStA am Ende nicht geschafft, irgendetwas auf die Beine zu stellen!Die groß geplante Blaupause war dann eine Katastrophe! Schlecht vorbereitet und noch schlechter ausgeführt. Die Initiativen durften selbst keine Lebensmittel oder Getränke anbieten. An fast allen Tischen herrschte reinste Langeweile.
Es gab kein Wasser!
Der AStA war alleinig dafür zuständig, die zehntausenden Menschen mit Getränken und Lebensmitteln zu versorgen, doch dies klappte überhaupt nicht! Fast alle Menschen saßen auf dem Trockenen. Ständig kamen Leute vorbei und fragten, wo es Wasser gibt, doch niemand wusste Bescheid. Da es von der abgesperrten Universitätsstraße auch kaum Auswege gab, bestand auch keine Möglichkeit, wo anders etwas zu Trinken zu ergattern. Etwas zu Essen gab es auch nirgends. Die Wege waren einfach so lang, dass fast alle Besucher*innen hungern mussten und zwar den ganzen Tag! Aber noch viel schlimmer war das fehlende Wasser. Es war eine üble Hitze, es gab kaum Pavillons und die Sonne prallte auf alle hinunter.Das Verhalten des AStA war aus unserer Sicht unverantwortlich!
DER ASTA KANN
NICHT EINMAL
WASSER IN DER
WÜSTE VERKAUFEN
Ein Jahr Wartezeit!
Nach diesem verlorenen oder auch katastrophalen Tag verlangten wir als GRAS eine Analyse durch den AStA und auch eine Abrechnung. Darauf mussten wir nun ein Jahr warten. Leider sind wir es ja schon gewohnt, dass beim AStA alles sehr lange dauert. Aber ein Jahr Wartezeit - bei nur einer einjährigen Amtszeit - war ein neuer Tiefpunkt! Und die Abrechnung ist so mickrig, die hätten sie uns auch 7 Tage nach der Blaupause vorlegen können. BEI DURST UND
HITZE GIBT
DER ASTA
GETRÄNKE
ZURÜCK
AStA der Inkompetenz
Der AStA hatte bei der Blaupause auf den Getränke- und Lebensmittelverkauf ein Monopol. Also hätte er ganz einfach einen großen Gewinn machen können. Aber er hätte auch alles zum Selbstkostenpreis rausgeben können oder sogar verschenken.Aber nichts davon passierte. Laut Abrechnung wurden Getränke im Wert von 37.815,82 Euro eingekauft und jetzt kommt der Hammer, es wurden Getränke im Wert von 25.041,14 Euro wieder zurückgegeben! Und es wird noch besser. Obwohl der AStA ein Monopol hatte, hat er es geschafft, an dem Tag 11.511,66 Euro Verlust zu machen. Wie ist das nur möglich?